Buch
Sammelband
Kinder machen : Strategien der Kontrolle weiblicher Fruchtbarkeit
Verfasst von:
Pauritsch, Gertrude
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Wien:
Wiener Frauenverlag
,
1988
,
270 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
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Signatur: | NT-110 |
Verfasst von: | Pauritsch, Gertrude; Frakele, Beate; List, Elisabeth (Hrsg.) |
Jahr: | 1988 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Das Sammelwerk "Kinder machen" gliedert sich in drei Hauptthemenkreise: 1.) Frauen und Reproduktionstechnologie mit Artikeln zu medizinischen, psychologischen und politischen Aspekten von Kinderlosigkeit und der "Kur" dazu in Form von Fortpflanzungstechniken, z.B. in-vitro-Fertilisation; 2.) Geschichte der Fortpflanzungskontrolle mit Beispielen aus der Antike (Mesopotamien, Israel, Griechenland), dem Mittelalter und der Aufklärung; 3) Bevölkerungspolitik mit Beiträgen zu Nationalsozialismus, Lateinamerika und der Dritten Welt allgemein. Die Artikel zeigen das Dilemma auf, das die modernen Reproduktionstechnologien verursachen: Bleibt eine Frau - gewollt oder ungewollt - kinderlos, so läuft sie Gefahr, von der Gesellschaft nicht als vollwertig anerkannt zu werden; begibt sie sich in die Hände der Reproduktionsmediziner, gibt sie ihr Recht auf Selbstbestimmung auf und wird zur Handlangerin einer menschenverachtenden Technologie. Schon seit Urzeiten gab es Bestrebungen, die weibliche Reproduktionsfähigkeit unter Kontrolle zu bringen, denn die Fähigkeit, neues Leben zu erzeugen, ist ein nicht zu verleugnender Machtfaktor. In diesem Sinne sind auch die globalen Anstrengungen der Geburtenregelung/Bevölkerungspolitik zu verstehen. | |
Anmerkung: | |
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