Buch
Monografie
Die pinke Linie : weltweite Kämpfe um sexuelle Selbstbestimmung und Geschlechtsidentität
Verfasst von:
Gevisser, Mark
Berlin:
Suhrkamp
,
2021
,
655 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | Frauensolidarität | Wien |
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Orginaltitel: | The pink line |
Verfasst von: | Gevisser, Mark |
Mitwirkende: | Dierlamm, Helmut [ÜbersetzerIn] Schlatterer, Heike [ÜbersetzerIn] |
Jahr: | 2021 |
Maße: | 21.5 cm |
ISBN: | 3518429884 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
Entlang der „pinken Linie“, die sich durch die ganze Welt, die reale wie die virtuelle, und „sogar durch manche Körper“ zieht, entsteht, so Mark Gevisser im Vorwort, ein „neues Gefühl für Raum und Identität“, das er mit diesem Buch erforschen wollte. Dafür hat er Geschichten von zahlreichen Menschen, die an der Grenze dieser „pinken Linie“ leben, gesammelt, aufgezeichnet und in Reportagen beschrieben. Die Reise beginnt in Gevissers Heimatland Südafrika und geht weiter durch Mbarara – Kampala – Nairobi – Vancouver, Kairo – Istanbul – Amsterdam, Ljuberzy – Moskau, Guadalajara, I‘billin – Tel Aviv – Jaffa (und Ramallah), über Ann Arbor und Umgebung bis nach Devanampattinam – Cuddalore – Pondicherry. Die Fragen, die dabei besprochen werden und die den Kapiteln ihre Namen geben, kreisen um „Culture Wars“, Zeit und Raum, „pinke Sündenböcke“, „Paschas“, das „Schreckgespenst der Gendertheorie“, „Pinke Dollars“ und Transgender. Die Reise endet in Indien mit dem Kampf einer „Kothi“-Community um Anerkennung jenseits von Operationszwang. Das Buch schließt mit dem Kapitel „Es wird besser“, einem Update der Situationen aller Personen, die Gevisser getroffen hat – inklusive seiner eigenen Person! Für wie viele Geschlechter sollte es Toiletten geben? Manche sehen in dieser Frage nur einen Karnevalskalauer, andere nutzen sie zur Inszenierung eines Kulturkampfes. Viele Menschen erinnert sie jedoch schlicht an tagtäglich erfahrene Demütigungen. Über Themen der Geschlechtsidentität und der sexuellen Selbstbestimmung wurde in jüngster Zeit weltweit erbittert gestritten. Und während in einigen Ländern erhebliche Liberalisierungsfortschritte zu verzeichnen sind, schüren in anderen mächtige politische Akteure gezielt Stimmung gegen Lesben, Schwule und Transpersonen. Mark Gevisser zeichnet diese neue Konfliktlinie – die pinke Linie, wie er sie nennt – rund um den Globus nach. Er schildert, wie queere Paare und Familien für rechtliche Gleichstellung kämpfen und zu welchen Strategien Aktivist:innen greifen, um tradierte Geschlechtervorstellungen in ihren lokalen Kontexten zu überwinden. Er spricht mit von Diskriminierung Betroffenen in Kenia, Ägypten und den USA: Welche Probleme stellen sich ihnen im Alltag? Welche Pronomen verwenden sie für sich und warum? Welche Ziele verfolgen Dritte, die sich ihrer Sache annehmen? | |
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