Artikel
Den Nobelpreis wert? : Weibliche Preisträgerinnen des Friedensnobelpreises
in:
Opladen, Berlin & Toronto:
Barbara Budrich
,
2015
Weitere Suche mit: | |
---|---|
Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
---|---|
Signatur: | PO-649 |
Verfasst von: | ; Schneider, Corinna |
Herausgegeben von: | Dunkel, Franziska; Schneider, Corinna |
In: | |
Jahr: | 2015 |
ISBN: | 3847406523 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Welcher Stellenwert weiblicher Friedensarbeit in der Öffentlichkeit beigemessen wird, ist Gegenstand des Beitrags von Corinna Schneider am Beispiel des Friedensnobelpreises. Obwohl Friedensarbeit keineswegs männlich konnotiert ist, wurden bislang nur zwölf der 93 Friedensnobelpreise an insgesamt 15 Preisträgerinnen verliehen. Dass die meisten von ihnen in den Jahren 2001 bis 2011 ausgezeichnet wurden, ist zweifellos nicht wachsendem weiblichem Friedensengagement, sondern verstärkter weiblicher Repräsentanz im öffentlichen politischen Raum geschuldet. Die Preisbegründungen zeigen aber auch, so Schneider, dass sich der Friedensbegriff in den letzten Jahrzehnten beträchtlich gewandelt hat. So wurden zwischen 1905 und 2001 - beginnend mit Bertha von Suttner - fünf Frauen für die Gründung von Friedensgesellschaften ausgezeichnet, zwei Frauen wegen ihres Einsatzes für Abrüstung und die Ächtung von Minen, zwei Frauen für Menschenrechte und Demokratie, eine Frau wegen ihrer Nächstenliebe. Im neuen Jahrtausend wurden weibliches Engagement für Demokratie und Menschenrechte, für Eintreten für nachhaltige Entwicklung und Umwelt, schließlich für "gewaltfreien Kampf für die Sicherheit von Frauen und ihr Recht, sich an friedensschaffender Arbeit zu beteiligen" geehrt. | |
Anmerkung: | |
Beigaben: Lit.angaben in Anm., Abb. | |
Gesamten Bestand von FrauenGenderBibliothek Saar anzeigen |