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"Und es war kalt in dem silbernen Kerzensaal, wie in dem der Schneekönigin, wo die Herzen der Kinder erstarren" : gesundete Männlichkeit - gezähmte Weiblichkeit in Thomas Manns "Königliche Hoheit" und "Wälsungenblut"
Verfasst von:
Wallinger, Sylvia
in:
Innsbruck:
1986
,
235 - 257 S.
Weitere Informationen
| Einrichtung: | Ariadne | Wien |
|---|---|
| Verfasst von: | Wallinger, Sylvia |
| In: | |
| Jahr: | 1986 |
| Sprache: | Deutsch |
| Beschreibung: | |
| Es war Thoams Manns Wunsch, "Königliche Hoheit" als Rahmenerzählung zu "Wälsungenblut" erscheinen zu lassen. Dies läßt vermuten, daß die beiden Texte auch inhaltliche Verbindungen besitzen: Wälsungenblut ergänzt alle jene Stellen, die in Königliche Hoheit terra incognita bleiben, sodaß erst beim gemeinsamen Lesen beider Texte Plausibilität, Fülle und Ganzheit erkannt werden, da sie sich zueinander verhlaten wie Tag und Nacht. Königliche Hoheit schildert die Ledieen des dekadenten Mannes und seine Erlösungswünsche;Wälsungenblut decouvriert deren perverse Nachtseite als Inzestwunsch und masochistisch-homophile Neigung. Königliche Hoheit postuliert zuguterletzt die Zähmung der liebenden Frau als symbolische Unterwerfung eigener, verbotener, quasi weiblicher Begierden als conditio sine qua non für die Gesundung der Männlichkeit und zur Erlangung der gesellschaftlichenAnpassung | |
| Anmerkung: | |
| Literaturangaben. - Zusammenfassung in dt. und engl. Sprache | |
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