Artikel
Reading, class and gender : the sources for research on nineteenth-century readers in the Netherlands
Verfasst von:
Dongelmans, Berry
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in:
Frankfurt am Main ; Wien [u.a.]:
2001
,
56 - 88 S.
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Geografika: | |
Weitere Informationen
Einrichtung: | Ariadne | Wien |
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Verfasst von: | Dongelmans, Berry; Vries, Boudien <<de>> |
In: | |
Jahr: | 2001 |
Sprache: | Englisch |
Beschreibung: | |
Der Artikel untersucht, welche Quellen für die empirische Erforschung der Lesegewohnheiten des 19. Jh. zur Verfügung stehen. Dabei stehen die Lesegewohnheiten von Frauen und die Unterschiede der männlichen und weiblichen Formen des Lesens im Vordergrund. Fast alle Quellen weisen auf Geschlechtervorurteile. Ein Verständnis der normativen Konzepte in der Lesekultur von Frauen kann aus der Art und Weise gewonnen werden, wie weibliche Schriftsteller sich bestimmter Themen annehmen, die als ihrem Geschlecht angemessen galten. Es gibt eine Vielzahl von Quellen, die etwas über Normen und Werte in den Einstellungen zum weiblichen Lesen aussagen; dazu zählen etwa Abhandlungen über die medizinischen und moralischen Gefahren der Romanlektüre, Erziehungslehren und Almanache sowie Bücher und Zeitschriften für Mädchen und Mütter. Romane sind eine weitere Quelle für solche normativen Werte, ebenso wie fiktionale Darstellungen lesender Frauen. Verfügbare Verzeichnisse und Auktionskataloge geben grobe Informationen über den Buchbesitz und den antiquarischen Buchhandel. Die Quellen aus den Lesegesellschaften führen näher an die individuelle Leserin heran. Eine weitere reiche Quelle, die in den Niederlanden noch nicht systematisch erforscht wurde, sind Tagebücher und Briefe. Obwohl jede Gruppe dieser Quellen nur bescheidene Einblicke erlaubt, führen sie doch in ihrer Gesamtheit zu erweiterten Erkenntnissen über die weibliche Lesekultur. | |
Anmerkung: | |
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