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Was bleibt, sind Bilder. Unheimliche Heimatlosigkeit und -sehnsucht in Christa Wolfs Sommerstück
Verfasst von:
Bonner, Withold
info
in:
2020
,
147-160 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | Ariadne | Wien |
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Verfasst von: | Bonner, Withold info |
In: | |
Jahr: | 2020 |
ISBN: | 303433141X |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
"Sommerstück" von Christa Wolf befasst sich u.a. mit erneutem - diesmal politischem - Heimatverlust, mit Heimatsehnsucht und Heimatkonstruktion. Heimat kommt neben der temporalen eine evident spatiale Dimension zu. Da im Zentrum des heimatlichen Raums das haus steht, befasst sich dieser Beitrag mit den Häusern in "Sommerstück", wobei besonderes Augenmerk den intertexuellen Bezügen zu "nachdenken über Christa T." gilt. Das Unheimliche, das sich mit dem Heimatbegehren der Protagonistin verbindet, zeigt sich neben den Albträumen der Protagonistin im Moment der Wiederholung, das das zunächst Harmlose erneuter Heimatsuche unheimlich werden lässt. Gleichzeitig wird in dem offenen Text Versuchen einer erneuten vorschnellen heimatkonstruktion eine Absage erteilt. Es sind die Bilder des hauses in ihrer Unschärfe und Widersprüchlichkeit, die den Text prägen: die Schutzfunktion des Hauses als positive und negative Erfahrung sowie das Heimische, Heimliche und Unheimliche, das sich damit verbindet. | |
Anmerkung: | |
Enthält Literaturverzeichnis auf Seite 159-160 | |
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